Verlangen

Veröffentlicht auf 29. Januar 2015

Verlangen

Aber das Verlangen
trug seltsame Kleider –
heute grau in seidenen Stoff gehüllt,
voller Träume und Trauer und Tränen;
gebeugt geht sie – zu Boden der Blick,
zurück blieb das Glück, Erinnerung an
das, was Großes schuf und ins Nichts
zerfiel;
es war, was nie mehr sein würde –
das Goldene versunken im Staub.
Grau ist nun dein Kleid des Verlangens,
nichts richtet dich auf, nichts bewegt
Deinen Lauf.

©NovalisNew

Geschrieben von NovalisNew

Veröffentlicht in #Freizeit & Kultur, #Gedichte, #Lyrik, #Poesie, #Literatur

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M
Das grau hast du gut in Verse gepackt ... das Bild entsteht im Kopf und im Herz und erinnert.
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N
Prima ... es ist gut, wenn Bilder beim Lesen entstehen können. Danke Mika!